Im Laufe unserer Entwicklung
helfen uns Reflexe schon im Mutterleib, uns auf unser Leben vorzubereiten. Sie trainieren die Zusammenarbeit von Gehirn und Muskeln, sorgen für die nötige Muskelspannung und vieles mehr. Dabei ist jeder Reflex für eine bestimmte Aufgabe „zuständig“. Wenn diese Arbeit „erledigt“ ist, tritt der Reflex in den Hintergrund.
Wie in einem Theaterstück. Ich als aktiver Reflex, spiele meine Rolle, trage meinen Text vor. Wenn meine Aufgabe erledigt ist, trete ich von der Bühne ab in den Hintergrund. Wenn ich nun laufend wieder auf die Bühne komme, um etwas zum Besten zu geben, erschwere ich denen die Arbeit, die eigentlich laut Drehbuch nun dran wären. Alle werden ganz hektisch, unkonzentriert und den Zuschauern vergeht schnell der Spaß.
Wird das Stück nun dennoch öfter aufgeführt, lernen alle Beteiligten, mein Stören zu kompensieren und das Stück immer besser aufzuführen. Am Ende fällt es dem Zuschauer gar nicht mehr auf, dass da jemand stört. Aber hinter den Kulissen brodelt es denn dieses Kompensieren müssen kostet enorm viel Kraft.
Auf die Reflexe übertragen heißt dass, aktive Reflexe, die eigentlich noch getaner Arbeit in den Hintergrund treten sollten, sind weiterhin aktiv und stören das Gesamtsystem. Je älter wir werden, lernen wir dieses Stören immer besser zu kompensieren. Das Stören fällt uns immer weniger auf. Aber es kostet uns dauernd viel Kraft, aktive Reflexe zu unterdrücken.
Unsere Kinder jedoch,
haben diese Möglichkeiten der Kompensation noch nicht. Bei denen stellt man dann evtl. plötzlich „Fehlverhalten“ fest.
Da setzt RIT© an. Durch spezielle Tests erkennen gut ausgebildete Trainer, welche Reflexe noch aktiv sind und integrieren diese mit Hilfe von einfachen und dennoch hoch effektiven Bewegungsübungen. Dadurch stören diese Reflexe das Theaterstück nicht mehr, die Schauspieler können ungestört und viel entspannter ihr Rolle/Funktion erfüllen und für die Zuschauer ist es ein Genuss zu zu schauen 😉
Neben Trainings für Einzelpersonen biete ich spezielle Trainingsmodule z.B. für Kindergärten an. Dort üben dann die Kinder unter Aufsicht ihrer Erzieher/innen rhythmische Bewegungsübungen täglich ca. 10 Minuten lang. Zum einen haben die Kinder an dieses Bewegungen Spaß, zum anderen werden dadurch die kleinen Gehirne zum ’nachreifen‘ angeregt, wodurch in vielen Fällen bestehende noch aktive Reflexe ins System integriert werden. Wenn dass evtl. nicht ausreicht, können in Einzelterminen diese Übungen intensiviert werden.